Weihrauch räuchern

Weihrauch räuchern bedeutet, sich auf eine Reise zu begeben. Eine Reise in die Welt der Düfte, in die Welt der Melodien und in die Welt der Erfahrungen. Es reinigt von negativen Gedanken, hält das Raumklima aufrecht. Es schützt, umhüllt und hilft, in tiefe Ruhezustände zu gelangen.

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Weihrauch als Räucherwerk - so individuell wie Du selbst

Wenn du dich mit diesen wunderbaren Harzen befasst, erkennst du, wie viele unterschiedliche Sorten und Qualitäten es gibt. Jede Sorte hat eine eigene Duftnote, eine eigene Färbung und eine eigene Bezeichnung. Diese Bezeichnung bezieht sich meist auf den Ort seiner Herkunft, jedoch dienen sie zugleich auch als Qualitätssiegel. So gilt der Aden Weihrauch, der allerdings nicht immer aus dem Jemen stammt, als hervorragende Qualität.

Wer sich mit Weihrauch befasst, sollte sich zunächst mit unterschiedlichen Sorten und Qualitäten befassen. Jede Weihrauchsorte hat eine eigene Duftnote, eine eigene Färbung und eine eigene Bezeichnung. Letztere bezieht sich meistens auf den Herkunftsort. Die Bezeichnungen verschiedener Weihrauch-Sorten dienen aber zugleich als Qualitätssiegel. So gilt der Aden Weihrauch, der allerdings nicht immer aus dem Jemen stammt, als hervorragende Qualität.

Weihrauchsorten und ihre Qualität

Somalia Weihrauch, auch als Maydi-Weihrauch oder Königs-Weihrauch bekannt, ist gelblich, teuer und relativ selten zu finden. Die somalisch-äthiopische Sorte Boswellia Rivae ist süßlich und bräunlich. Sie gilt ebenfalls als hochwertig. Als weiterer Somalia Weihrauch ist der gelblich-bräunliche Boswellia Carteriii bekannt. Die Somalis verräuchern Weihrauch fast täglich, da sie über große Baumbestände verfügen. Heller indischer Weihrauch dürfte zu den bekanntesten Sorten gehören, die beim Verräuchern genutzt werden. Er dient auch medizinischen Zwecken.

Ein weiterer Somalia Weihrauch mit bräunlich-weißlicher Farbe und hoher Qualität wird zusätzlich in Kenia produziert. In Eritrea und Äthiopien wird der weißlich-gelbe Boswellia papyrifera gewonnen. Er gehört zu den meistexportierten Weihrauchsorten. Weihrauch aus Eritrea ist der beliebteste Kirchenweihrauch. Er wird mittlerweile nachhaltig produziert, um die Bestände zu sichern. Weihrauch aus dem Oman bzw. Boswellia sacra ist die reinste, farblich variabelste und teuerste Weihrauchsorte.

Reiner und gemischter Weihrauch

Eher selten findet sich tibetischer Weihrauch in unseren Breiten. Er entstammt einer anderen Pflanzenart, der Shorea Robusta. Tibetischer Weihrauch wird auch als Sal Harz oder Raal-Weihrauch in den Handel gebracht, da er vom Salbaum stammt. In Nepal gilt diese Weihrauchsorte als wichtigstes Hilfsmittel der Schamanen. Die Wirkung von Sal Harz beim Verräuchern soll berauschend und sinnlich sein.

Rosenweihrauch Rose ist im Gegensatz zu den genannten Sorten kein reiner Weihrauch. Die zu Pulver vermahlenen Weihrauchbrocken werden nach alter griechischer Tradition mit Rosenöl vermischt und zu Brocken verknetet. Rosenweihrauch Jasmin ist somit ein aromatisierter oder gemischter Weihrauch mit besonderer Duftnote. Als Grundlage für diese Weihrauchsorte wird im Kloster Athos ägyptischer Weihrauch gewählt. Im Bonner Münster wurde ebenfalls ein gemischter Weihrauch aus dem Oman verwendet. Ihm wurden rote Harzpartikel beigemischt.

Beim Verräuchern kann reiner Weihrauch als duftintensiver Solist überzeugen. Er entfaltet dabei individuelle Duftnoten. Diese reichen von Zitrusnoten bis zu schweren süßlichen Weihrauch-Aromen. Werden Weihrauchbröckchen zusammen mit anderen Räucherzutaten verräuchert, verleihen sie diesen mehr Intensität und Kraft.

Die Wirkung von Räucher-Ritualen

Nach einer Grund- oder Hausreinigung mit Weißem Salbei erhält Weihrauch das energetisch bereinigte Raumklima aufrecht. Weihrauch-Räucherungen beleben den Geist, den feinstofflichen Körper und die Seele mit subtilen Duftreizen. Aus spiritueller Sicht ist Weihrauch-Räucherwerk unverzichtbar, weil der sinnliche Duft öffnet und spirituelle Erfahrungen intensiviert. Durch Opfergaben und Räucherrituale wollten viele Völker eine engere Verbindung mit dem Heiligen eingehen. Emotionen und Erinnerungen werden bei Räucher-Ritualen angesprochen.

Außerdem desinfiziert und reinigt der Weihrauch. Er hinterlässt nachgewiesene gesundheitliche Wirkungen. Beim rauchfreien Verbrennen von Weihrauch-Partikeln sind die Gesundheitsgefahren durch Feinstaub-Inhalationen wesentlich geringer. Unterlassen sollten die Menschen auch das Verräuchern von Weihrauch-Klümpchen auf Alufolie. Schmilzt der Weihrauch und tropft dabei in die Flamme, entwickelt die Alufolie durch die einwirkende Wärme Giftstoffe. Daher verräuchern Kenner ihre Weihrauch-Mischungen auf Edelstahl-Räucherblechen, Metall- oder Keramikschalen mit Sandfüllung.